Mit einfachen Mitteln: Lehrer Manfred Strasser gibt Tipps und einen Einblick in das Beleuchten von Film:
Grundsätzliches:
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Der bewusste Einsatz des Lichts, der Lichtfarbe, von Filtern und der Lichtrichtung lässt ein Bild kontrastreich und spannend
erscheinen.
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Die FilmemacherInnen spielen mit Licht und Schatten, um Stimmungen zu erzeugen und
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Die Aufmerksamkeit der ZuseherInnen auf etwas hinzulenken
Beleuchtungsprinzipien
Aufgabe: Ich möchte eine Person am Set ausleuchten
Dazu benötige ich 3 Scheinwerfer = Setausleuchtung mit dem "3-Punkt-Licht".
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Ein Scheinwerfer leuchtet dem Darsteller/der Darstellerin direkt in das Gesicht – man nennt das das „Hauptlicht“
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Ein weiterer Scheinwerfer leuchtet von hinten auf den Kopf des/der Darstellers/in – das“ Spitzlicht“ oder „Gegenlicht“. Hier macht es
natürlich Sinn, dieses Licht im Einklang mit der Szenerie zu sehen und einzusetzen (Schreibtischlampe, Ikeapapierlampen, ...)
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Ein weiterer Scheinwerfer hat die Funktion eines „Fülllichts“: Der Einsatz des Hauptlichts lässt Schatten entstehen, die durch das
Fülllicht aufgehellt werden (zB kann auch ein Reflektor sein).
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Das Hauptlicht und das Fülllicht geben für das ganze Set ein wenig Licht ab.
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Man kann mit dem Lichtkegel auch auf einen Reflektor leuchten. Der Vorteil: Man bekommt ein sehr weiches Licht.